Sich mit Softwareentwicklung auseinanderzusetzen, ist heute für viele Unternehmer Teil des Tagesgeschäftes. Software-Firmen bieten eigene Programme als besonderen Service an. Häufig handelt es sich dabei um Apps für mobile Endgeräte. Beispiel: Ein Boxstudio in Köln arbeitet seit kurzem an seiner eigenen App, mit der Besucher ihre eigene Trainingshäufigkeit einsehen können. Die App kann mit einer Fitnessuhr gekoppelt werden, um den Trainingsfortschritt zu verfolgen. Außerdem gibt es ein Punktesystem für Vergünstigungen von Artikeln, die das Studio verkauft. All diese Konzepte sind weder neu noch selten. Das zeugt aber nicht von der mangelnden Kreativität dieses Boxstudios; vielmehr zeigt es, dass eigene Software fast schon zum “guten Ton” gehört. Für die IT-Firmen Köln bedeutet das eine gute Auftragslage. Doch was können Sie als Unternehmer tun, um mitzuhalten?

Auch wenn Softwareentwicklung und die Programmierung seit mehr als 30 Jahren an Wichtigkeit nur zunimmt, kennen sich die Wenigsten wirklich damit aus. Dabei ist es durchaus von Vorteil, auch als Kunde eines Softwareentwicklers die Abläufe zu kennen und zu verstehen. Dieser Artikel soll darüber Aufschluss geben: In welchen Schritten läuft die Entwicklung einer Anwendung ab? Und was muss ich als Kunde beachten, um den Überblick zu behalten? Die Schritte, die hier genannt werden, lassen sich grob auf die meisten Arten von Anwendungen beziehen. Das heißt: Ob Handy-App oder Computerprogramm – die Entwicklung läuft ähnlich ab.

So entwickeln Softwareentwickler Köln ein Programm

Woran denken Sie als Erstes, wenn Sie an Programmieren denken – an kryptische Codes und ähnliches? Dann geht es Ihnen wie den Meisten. Für viele sind die Wörter “Programmieren” und “Softwareentwicklung” synonym. Das Schreiben eines Codes ist allerdings nur ein kleiner Teil dieses Prozesses, der deutlich ganzheitlicher ist als viele annehmen. Allgemein lässt sich die Entwicklung eines Programms grob in sechs Phasen einteilen:

  1. Erstellen eines Anforderungsprofils (Soll-Analyse)
  2. Design
  3. Implementierung
  4. Testen
  5. Veröffentlichen 
  6. Support
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1. Das Anforderungsprofil

In einem ersten Schritt wird ein sogenanntes Anforderungsprofil für die Software aufgestellt. Dieser Schritt ist im Grunde genommen nichts anderes als ein klassisches Lastenheft oder die Soll-Analyse. Es wird also grob festgelegt, was die Anwendung oder das Programm können sollte, wenn es fertig ist. Hier sollten Sie sich als Auftraggeber mit dem Softwareentwicklungsunternehmen frühzeitig eng absprechen und offene Fragen klären. Sie sollten sich klarmachen, wer das Programm hauptsächlich nutzen wird und wie Computer affin Ihr Klientel ist. Außerdem sollten Sie möglichst klar definieren, welche konkreten Funktionen Ihre Software beinhalten sollte. So vermeiden Sie Missverständnisse zwischen Ihnen und der beauftragten IT-Firma Köln.
Überlegen Sie sich gemeinsam, was Ihr Programm von anderen abheben könnte und wie die Anforderungen im Endprodukt umgesetzt sein soll. In diesem Schritt sind Sie als Auftraggeber noch am meisten gefragt. Da es immerhin Ihr Programm ist, sollten Sie eine möglichst genaue Vorstellung vom Endprodukt haben. Der IT-Dienstleister nimmt hier eine beratende Rolle ein.

2. Das Design

Der nächste Schritt mag etwas fehl am Platz wirken: Warum sollte ich mich um das Aussehen von etwas kümmern, das noch gar nicht funktioniert? In der Softwareentwicklung ist das aber die Norm. Zunächst wird ein “Rahmen” erstellt. Dieser wird anschließend mit Inhalt gefüllt, also den eigentlichen Funktionen. Im ersten Schritt ist Softwareentwicklung also eher klassisches (Web-)Design.
Auch in dieser Phase haben Sie als Auftraggeber noch das Heft in der Hand. Hier geht es vor allem um die Benutzeroberfläche, also um Struktur und Design. Diese Faktoren sind wichtig für eine gute Usability, das heißt: die Benutzbarkeit und das Funktionieren Ihrer Anwendung. Ihr Softwareentwickler unterstützt Sie bei diesem wichtigen Schritt, da er aufgrund seiner Erfahrung die Usability korrekt einschätzen kann. 
Ihr Programm sollte vor allem einheitlich und einfach gestaltet sein, um die Bedienung innerhalb des Programms unkompliziert zu gestalten. Überlegen Sie sich daher schon im Vorfeld, wie Ihr Programm genau aussehen soll. Ein modernes Design kann ausschlaggebend sein. Nehmen Sie diesen Schritt also nicht auf die leichte Schulter. Gerade wenn Sie in einer Stadt wie Köln durchstarten wollen, sollte das Design Ihres Programms stimmen. Ihr Softwareentwickler Köln sollte Ihre Vorstellungen möglichst gut umsetzen können und eigene Vorschläge zum Design und der Umsetzung machen.

3. Die Implementierung

Die Implementierung ist das, was wohl die meisten unter Softwareentwicklung verstehen. Hier geht es um das bereits angesprochene Füllen des Rahmens mit Inhalten. In diesem Schritt werden die im Vorhinein festgelegten Funktionen programmiert und in die Software eingepflegt. Ihr Programm wird also sozusagen “zum Leben erweckt”. Gerade, weil das der wohl wichtigste Schritt in der Entwicklung Ihrer eigenen Software ist, sollten Sie hier den Experten freie Hand lassen. Sie können sich selbstverständlich erklären lassen, wie die einzelnen Funktionen programmiert werden. In diesem Schritt können Sie als Auftraggeber sich jedoch zurücklehnen und auf das Ergebnis warten.
Wichtig ist hier natürlich, dass Sie im Vorfeld das Anforderungsprofil klar definiert haben. So können die Programmierer ihrer Arbeit nachgehen können und das Endprodukt entspricht Ihren Vorstellungen als Auftraggeber.

4. Tests

Nachdem Ihre Software komplett und funktionsfähig ist, geht sie in die Testphase. Doch was heißt das genau? Jemand hat nun mit viel Mühe und Sorgfalt einen Code geschrieben. Allerdings heißt das oft noch lange nicht, dass die Software auch direkt einwandfrei funktioniert. Sie kennen das sicherlich von Programmen großer Hersteller: Nach Fertigstellung der Software folgen Beta-Tests. Und auch nach der Veröffentlichung sind oftmals noch Patches und Updates erforderlich.
Um Unstimmigkeiten, fehlende Funktionalitäten oder Ungereimtheiten in der Bedienung vor der Veröffentlichung herauszufinden, gibt es unterschiedliche Tests. Die Anzahl an Tests ist groß. Ihre Funktionen sind vielfältig. Viele Tests sind optional, während einige auf jeden Fall nötig sind, um das Funktionieren der Software im täglichen Betrieb sicherzustellen. Die wichtigsten Tests haben wir hier kurz zusammengefasst:

  • Unit Tests: Diese testen einzelne Komponenten der Software beziehungsweise Codes. Hierbei handelt es sich oft um kleinste Einheiten, beispielsweise einzelne Codezeilen. Mithilfe von Unit Tests werden Fehler früh entdeckt.
  • Integrationstests: Wie gut arbeiten unterschiedliche Teile des Codes zusammen? Wie “vertragen” sie sich? Hier werden mehrere Komponenten zusammen getestet, jedoch noch nicht das ganze Programm.
  • Systemtests: Es wird getestet, ob das System als ganzes funktioniert und dem Nutzer für eine Testphase übergeben werden kann. Ist das nicht der Fall, müssen wieder kleinere Teile des Systems überprüft werden, bis der Systemtest erfolgreich verläuft.
  • Akzeptanztests: In diesem Test für die Endabnahme des Nutzers wird die Usability des Programms überprüft. Der Akzeptanztest ist einer der wichtigsten Test unter den Softwaretests. Er ist sehr realitätsnah und der letzte Test vor der Veröffentlichung.

Auch in diesem Schritt sind Sie als Auftraggeber eher weniger beteiligt. Lassen Sie auch hier dem IT-Unternehmen freie Hand und üben Sie sich in Geduld. Je gründlicher die Tests durchgeführt werden, desto schneller kann Ihr Programm veröffentlicht werden und desto reibungsloser läuft es nach dem Launch.
Die Tests können jedoch zum Teil schon während der Implementierung angewendet werden. Das spart Zeit. Außerdem können Fehler so frühzeitig erkannt und behoben werden. Sind alle Tests abgeschlossen, ist die App bereit, dem Nutzer übergeben zu werden. Sie sollten daher mit Ihrem Softwareentwickler Rücksprache halten und mit ihm gemeinsam auf jeden Fall einen oder mehrere Tests durchführen.

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5. Veröffentlichung

Der große Tag Ihrer Software: die Veröffentlichung. Spätestens jetzt ist die Software fertig und bereit für den Gebrauch. Dieser Schritt wird auch “Launch” genannt. Hier sind Sie als Auftraggeber wieder in erster Linie gefragt. Der Softwareentwickler in Köln, der die Arbeit verrichtet hat, kann und sollte Ihnen jedoch bei technischen Fragen rund um die Veröffentlichung zur Seite stehen. Sprechen Sie sich gut mit dem beauftragten IT-Dienstleister über Details des Launches ab. So wird eine reibungslose Veröffentlichung gewährleistet.

6. Instandhaltung/Support

Doch mit dem Launch Ihres Programms ist die Geschichte der Softwareentwicklung lange nicht vorbei. Anwendungen für Endgeräte müssen sich ständig weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem müssen Fehler, sogenannte Bugs, behoben werden. Hier trennt sich bei den Softwareentwicklern Köln die Spreu vom Weizen. Achten Sie bei der Auswahl der richtigen IT-Firma Köln darauf, dass sie auch einen Service nach der Veröffentlichung anbietet. Die entwickelnde Firma ist mit dem Programm in den meisten Fällen vertraut und kann den Support so auch am besten gewährleisten. Sie sollten dies also im Vorfeld bereits mit der beauftragten Firma abklären. Sie sollten eng mit dem IT-Service zusammenarbeiten. So können eventuell auftretende Fehler schnell behoben werden. Das sorgt dafür, dass Ihre Anwendung den Nutzern wenig Probleme bereitet. Dann bleiben sie wahrscheinlicher lange bei Ihnen und Ihrem Unternehmen. Es kann unter Umständen schwieriger sein, User zu behalten, als diese zu akquirieren.

Was sollten Sie noch beachten bei der Software Entwicklung in Köln?

Nun haben Sie also eine ungefähre Vorstellung davon, was Sie erwartet, wenn Sie eine IT-Firma Köln beauftragen, um Ihre Software zu entwickeln. Vielleicht verstehen Sie die Prozesse innerhalb des IT-Dienstleisters etwas besser und sind besser im Bild, wenn Sie bei dem beauftragten Unternehmen den Entwicklungsstand abfragen. Doch was können Sie noch tun, um die Zusammenarbeit mit einem Softwareentwickler Köln erfolgreich zu gestalten? 

Wichtig ist die bereits angesprochene Klarheit. Sie mögen eine genaue Vorstellung vom Ergebnis der Softwareentwicklung haben.  Jedoch sollten Sie diese auch in jedem Schritt klar kommunizieren. Der IT-Service kennt Ihre Vorstellungen nicht. Er muss im schlechtesten Fall mutmaßen, was Sie möchten. Erklären Sie Ihre Idee notfalls einem Unbeteiligten. So finden Sie heraus, ob ihre Vorstellungen klar verständlich sind. Das spart Zeit und Geld und ist angenehmer für alle Beteiligten.

Kommunikation ist also wichtig. Was jedoch die Umsetzung angeht, ist weniger Kommunikation manchmal mehr. Haben Sie Vertrauen in die Firma Ihrer Wahl. Versuchen Sie, sich nicht allzu sehr in die Abläufe der Softwareentwicklung einzubinden. Sie sind selbstverständlich verantwortlich für alles, was das Design des Programms betrifft. Die technische Umsetzung sollten Sie jedoch in vertrauensvollen Händen gut aufgehoben wissen. So gelingt eine gute Kooperation zwischen Ihnen und Ihrem Softwareentwickler Köln.

Fazit – Softwareentwickler Köln

Die oben genannten Schritte sind nur ein grober Umriss von dem, was Softwareentwicklung alles bedeutet. Die Wahl der Werkzeuge, mit dem die Software erstellt wird, verschiedene Zwischenschritte und komplexe Programmiersprachen: All das macht die Entwicklung von Computerprogrammen zu einem anspruchsvollen und umfangreichen Unterfangen. Sie sollten als Auftraggeber also Verständnis dafür haben, wenn einige Dinge nicht auf Anhieb funktionieren oder etwas länger dauern. Sie sollten aber dennoch wissen, was Sie wollen und was Sie von Ihrer Softwareentwicklung Köln erwarten. 
Hier bieten die oben genannten Schritte eine Hilfestellung, eine Art Kompass im Dschungel des Fachjargons. So wissen Sie, auf was Sie achten sollten – sowohl bei der Wahl der  IT-Firma als auch bei der Arbeit mit dieser. Es ist wichtig, als Auftraggeber über den Entwicklungsstand Ihres Programms im Bilde zu sein. Je besser Sie sich auskennen, desto besser gelingt Ihnen das.

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